Zum Schuljahresbeginn erzählen uns zwei Schülerinnen von ihren Erinnerungen an den ersten Schultag in ihren Herkunftsländern.
Mein erster Schultag in Marokko bedeutete viel Freude für die kleinen Kinder und ihre Eltern. Für die Jugendlichen war es ein bisschen traurig, weil es für sie eine Verpflichtung war und sie sich in den Sommerferien noch amüsieren wollten.
Insgesamt ist es für uns in Marokko ein totales Chaos, besonders in den Buchhandlungen und der Bibliothek, wo man Bücher, Stifte, Buntstifte usw. kaufen kann. Außerdem ist es besonders wichtig, neue Kleidung für die ersten Schultage zu kaufen. Für mich, obwohl ich noch klein war, war es, als ob sich die Türen zu unserer Zukunft öffneten. Es ist der Beginn von Veränderungen und neuen Horizonten. Fouzia Mouhafid
Mein erster Schultag war sehr lustig. An einem heißen Septembertag in Spanien ging ich in meine neue Schule, weil ich die neue Schülerin war. Als ich in die Klasse kam, lachten alle und spielten miteinander. Ich setzte mich auf den ersten Platz, den ich sah. Dann kam der Lehrer, begrüßte uns und sagte, ich solle mich vorstellen.
Die anderen stellten sich auch vor und am Ende fragte der Lehrer, wer mit dem Unterricht beginnen wolle. Ich hob meine Hand, und ich war die Einzige, die das tat, und alle fingen an zu lachen. Der Lehrer sagte dann, dass wir der Entscheidung der Minderheit folgen und mit dem Unterricht beginnen würden. Rahela Rafaila
Wir wünschen einen guten Start in ein neues Schuljahr mit vielen neuen Horizonten!